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Kräutergarten

Kräuter sind Pflanzen, die Aromastoffe enthalten und in der Ernährung, Pharmazie und Kosmetikindustrie verwendet werden.

Wir wissen schon sehr lange, dass Kräuter positive Eigenschaften haben. In der Vergangenheit haben nämlich Menschen den Tieren abgelernt, wie bestimmte Pflanzen bei Krankheiten helfen. Kräuter wurden auch zur Abwehr von Insekten und Minimierung des Körpergeruchs bei der Jagd und Partnerwahl verwendet. Mit bestimmten Kräutern wie Thymian und Rosmarin wurden der Geruch und Geschmack von Gammelfleisch überdeckt.

Heute werden Kräuter in verschiedenen Bereichen eingesetzt, sowohl in der Ernährung und bei der Herstellung von natürlichen Seifen als auch in der Kosmetikindustrie als Essenz für Parfüms, Seifen, Cremes und Medikamente. Kräuter unterscheiden sich von anderen Pflanzen durch ihre Wirkstoffe wie ätherische Öle, Bitter- und Mineralstoffe. In der Gastronomie werden Kräuter Gewürze genannt. Durch ihre Aromen verbessern sie den Geruch und Geschmack von Essen. Der Geruch von verschiedenen Kräutern ist unterschiedlich stark, da er von verschiedenen chemischen Stoffen hervorgerufen wird. Manche Kräuter können ständig Aromastoffe abgeben, dadurch riecht man sie schon von weitem. Andere Kräuter geben ihre Aromastoffe erst bei Berührung frei.

Der Kräutergarten ist ein Garten für verschiedene Kräuter und gewinnt immer mehr an Popularität. Immer mehr Menschen bauen nämlich Kräuter an, auch diejenigen, die zu Hause keinen Platz für Beete und einen Garten haben. Kräuter können in Blumentöpfe gepflanzt und auf die Fensterbank oder Terrasse gestellt werden. Sie sehen schön aus und sind ein Muss für jede Küche, vor allem bei der Vorbereitung von Soßen, Desserts, Salaten und anderen leckeren Speisen.

Ein Kräutergarten wird nach dem Prinzip der Permakultur angelegt. Nach diesem Prinzip wird für die Erde und Menschen gesorgt und die Überschüsse werden rückverteilt. Das heißt, dass alles, was angebaut, jedoch nicht verwendet wird, zurück ins System gelangen muss. Das schließt auch Recycling und Wiederverwendung mit ein.

Ein Kräutergarten kann im bestehenden Garten oder separat angelegt werden. Es gibt runde oder rechteckige Kräutergärten und Kräuterspiralen. Wenn es in Ihrem Garten keinen Platz für Kräuter gibt oder Sie keinen Garten besitzen, können Sie Kräuter einfach in Blumentöpfe pflanzen und auf die Fensterbank stellen. Bei der Wahl einer geeigneten Stelle muss man bedenken, dass die Kräuter täglich gebraucht werden. Deswegen sollte der Kräutergarten leicht zugänglich und in der Nähe der Küche sein. Die meisten Kräuter gedeihen in sonniger Lage, deswegen eignen sich am besten Plätze, wo den ganzen Tag die Sonne scheint. Beim Garten soll sich ein Wasseranschluss befinden, weil Kräuter für ihr Wachstum viel Wasser benötigen.

 

Formen von Kräutergärten

Kräutergärten können eine symmetrische oder asymmetrische Form haben. Symmetrische Kräutergärten sind regelmäßig geformt, haben klare Linien und erinnern oft an Klosterkräutergarten. Sie eignen sich für ebene Gelände, kleine Gärten oder Stellen, wo es nur wenig platz gibt. Symmetrische Gärten sind meistens rund, quadratisch oder rechteckig. Kräuter wachsen in strengen Linien und sind von allen Seiten leicht zugänglich.

  • • Der Kreuz-Kräutergarten ist eine symmetrische Kräutergartenform, die aus dem Mittelalter stammt. Die Gartenmitte, wo sich die Sandwege kreuzen, ist ein rundes Beet mit höher wachsenden Pflanzen, einer Sonnenuhr, einem Brunnen oder einer Statue. Der Außenrand ist eine niedrige Hecke, die gerade geschnitten ist. Anstatt der Hecke kann auch eine niedrige Steinwand gebaut werden. Die Beete müssen symmetrisch und die Pflanzen immer niedrig genug sein, damit die Gartenmitte von allen Seiten zu sehen ist.
  • • Ein Kräuterrad ist ein runder Kräutergarten, der von oben an ein hölzernes Wagenrad erinnert. Die Beete sind dreieckig. Vom Außenrand führen Wege bis zur Mitte, wo sie sich kreuzen. Diese Form eignet sich vor allem für hohe Kräuter. Das Kräuterrad sollte einen Durchmesser von mindestens 6 Metern haben. Asymmetrische Kräutergärten haben freie Formen und mehrere Niveaus. Sie eignen sich für Gärten mit unebenem Boden und asymmetrischer Form des zur Verfügung stehenden Platzes. Die einzelnen Beete können auf unterschiedlichen Höhen liegen und die Wege zwischen ihnen müssen nicht unbedingt gerade sein. Kräuter, die ähnlich hoch wachsen, werden zusammen gepflanzt. Aus einem solchen Garten wird ohne größere Eingriffe von außen ein Kräuterbiotop.
  • • Die Kräuterspirale  ist ein asymmetrischer Kräutergarten. Sie ist für kleinere Gärten geeignet, wo viele verschiedene Kräuter mit unterschiedlichen Ansprüchen wachsen sollen. Wir können nämlich sowohl Bedingungen für Kräuter, die viel Feuchtigkeit benötigen, als auch für Kräuter, die in trockener Umgebung gedeihen, schaffen. Eine Kräuterspirale hat einen Durchmesser von mindestens 3 Metern und ist in der Mitte mindestens 0,5 m höher als am Rand. Der Außenrand wird aus Steinen gebaut. Am Fuß der Spirale wird ein kleiner Teich mit einem Durchmesser von mindestens 0,75 m angelegt. Hier werden Kräuter gepflanzt, die mehr Feuchtigkeit benötigen. Höher wachsende Kräuter werden ins Zentrum gepflanzt und auf die Nordseite Kräuter, die Halbschatten brauchen.
     

Kräuter können auch einzeln zwischen das Gemüse gepflanzt werden. Das ist sehr empfehlenswert, da Kräuter einige Schädlinge abwehren. Sie gedeihen auch in Zierbeeten, wo sie zwischen mehrjährige Pflanzen gepflanzt werden können Mit Kräutern, die beschnitten werden können und die gleichmäßig wachsen, können wir auch Beete umranden. Dazu eignen sich besonders Petersilie, Schnittlauch und Lavendel.

 

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